Wieder zurück ist
seit einiger Zeit die TRIX T3, die wir zur Überarbeitung der
Räder an Holger
Gräler geschickt hatten.
Nachmessen hatte ja
ergeben, dass die Räder der TRIX T3 um rund einen Millimeter im
Durchmesser zu klein sind. Dazu kommen noch die relativ
kräftigen Achsdurchmesser, die neben der vereinfachten
Detaildarstellung zum spielzeugartigen Eindruck beitragen.
Sehr deutlich wird
dies beim Vergleich der TRIX-Räder (unten) mit dem Vorbild
(oben). Die Räder, die Holger Gräler eingebaut hat, sind nach
RP 25 Code 88 Finescale profiliert. Sie sind aus Rohlingen
gearbeitet, die er von Weinert bezogen hat.
Erstaunlich, wie das
Trieb- und Fahrwerk der Lok im direkten Vergleich gewinnt. Auch
Gegenkurbel und Hubscheiben sowie Steuerstangen sind akzeptabel
- Lediglich das Stangenlager an der Kuppelachse ruft nach
weiterer Miniaturisierung.
Die Radsätze kann
man bei Holger Gräler gleichermaßen auch für die pr T3 von
Fleischmann beziehen. Dabei gehört zum Angebot untrennbar auch
der fahrfertige Einbau. Holger Gräler dazu:
"Da die
Radsätze bei Fleischmann nicht aus dem Rahmen entnommen werden
können, besteht beim Einbau mit ungeeignetem Werkzeug die
Gefahr, dass die Räder taumeln oder gar beschädigt werden.
Daher bekommt der Kunde bei mir diese Räder nur fertig
eingebaut, lackiert und probegefahren."
Deshalb
ist es sinnvoll, stets die ganze Lok einzusenden. Die Verpackung
schützt in der Regel die ganze Lok beim Versand optimal,
während das "nackte" Fahrwerk häufig nicht recht
verpackungsfähig ist und die Probefahrt ohne Gehäuse nicht
endgültig Aufschluss über die Fahreigenschaften gibt -
größere Räder z.B. könnten am Gehäuse schleifen.
Noch ein Tipp: die
RP 25 Code 88 Finescale Räder laufen nicht auf allen NEM
Gleissystemen. Während die üblichen RP 25 Räder allenfalls an
den Weichenherzstücken etwas einsinken und sonst auch auf NEM
Gleismaterial unterwegs sein können, sind die Finescale Räder
mit den weiten Radlenkern nach NEM überfordert. Holger Gräler
empfiehlt Tillig- oder Peco-Weichen.
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